Dokumentarfilm „Optische Schreie“ über die Geschichte des Aachener Wandmalers Klaus Paier unterstützt von der Stiftung wissensART

Foto: Dokumentarfilmerin Lovorka Peric-Hassler

Es ist die erste umfassende Dokumentation über Klaus Paier, einen Pionier der Street Art in Deutschland. Die in Aachen Filmemacherin Lovorka Peric-Hassler hat dieses unabhängige Filmprojekt realisiert. Für Klaus Paier artikulierte sein Selbstverständnis: „Wandmalerei ist eine politische Kunst und in dieser Konzeption die vielleicht radikalste Form der politischen Kunst überhaupt.“ Mit seinem Zitat „ Unser Museum ist die Stadt“ forderte Paier das öffentliche Leben und die Kunstwelt heraus, indem er den öffentlichen Raum symbolisch und künstlerisch zurück an die Menschen gab.

Klaus Paier, studierter Physiker der RWTH Aachen und autodidaktischer Künstler, widmete sich brisanten Themen wie Faschismus, atomarer Bedrohung, Homosexualität, Apartheidpol und weiteren gesellschaftlichen Problemen.

 

Der Film beleuchtet den Zeitgeist der 1970er- bis 1990er-Jahre sowie die kontroversen Reaktionen auf Paiers Werke: von der Übermalung seiner Wandbilder bis hin zu ihrer  Würdigung als Denkmäler.

Foto: Der Große Krieg/ Thomas Paier aus den Nachlass seines Bruders

Foto: Zwischen den Tagen/ Regina und Dieter Weinkauf

Am 14.November findet im Aachener Apollo Kino die Premiere der Dokumentation statt.