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Wie entstand die Graffiti-Kultur in Hamburg?
TALK zu EINE STADT WIRD BUNT im Museum für Hamburgische Geschichte. Gesprächsrunde mit dem Autor und Graffiti-Experten KP Flügel, dem ehemaligen Schulleiter des Gymnasiums Altona Gunter Kleist und dem Fotografen André Lützen. Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung „EINE STADT WIRD BUNT. Hamburg Graffiti History 1980-1999″ im Museum für Hamburgische Geschichte
Walter Josef Fischer alias OZ: Wie die Vergänglichkeit bewahren?
Dazu hat das Museum für Hamburgische Geschichte im Rahmen der Ausstellung EINE STADT WIRD BUNT zu einer Gesprächsrunde geladen. KP Flügel, Mit-Herausgeber des Buches „Free OZ“, im Gespräch mit den AkteurInnen, die sich mit dem kulturellen Erbe Walter Josef Fischers beschäftigen, einem der ersten Graffiti-Künstler Hamburgs. Dabei: Kathleen Götsche, Lars Klingenberg, Alex Heimkind, Sven Stillich und Theo Bruns.
Reine Männersache? Von Flygirls und Female Crews. Frauen im Graffiti
Welche Rolle(n) spielten Frauen in der Graffitiszene in den 1980er Jahren – und welche spielen sie heute? Zu dieser Frage hat das Museum für Hamburgische Geschichte im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung „EINE STADT WIRD BUNT“ zu einer Gesprächsrunde eingeladen. Unter dem Titel „Flygirls und Female Crews. Frauen im Graffiti“ spricht die Autorin und Stadtforscherin Anke Rees mit Jennifer Kauka und Lilian aka REAM, die beide Teil der Hamburger Hip-Hop-Szene waren bzw. sind, und mit der Kriminologin Friederike Häuser, die das Phänomen Graffiti wissenschaftlich untersucht.

Podcast der Stiftung wissensART zur Tag Conference
Im Podcast der Stiftung Wissensart aus Anlass der TAG Conference heute zu hören: Die Kulturanthropologin Sanja Ewald im Gespräch mit KP Flügel.
Teil 1: Worin unterscheiden sich Tags von Graffiti-Werken? Sanja Ewald macht darauf aufmerksam, dass Tags sowohl Bestandteil eines Graffiti-Werkes sein können als auch alleine ohne jegliche Bezüglichkeiten angebracht werden. „Bei der Tag-Conference geht es nicht um Street Art und Graffiti, sondern ganz klar um die Tags. Es geht auch darum, das Taggen aus allen Epochen und aus unterschiedlichen Kulturen zu betrachten.“
Teil 2: Warum erscheint uns heute Street Art und Graffiti als mittlerweile in Galerien Einzug haltende, anerkannte Kunstform? Warum gilt das für das Tagging (noch) nicht? Liegt es an der Flüchtigkeit, dass es oftmals als Schmiererei wahrgenommen wird und nicht als eigenständige Kunstform? Welche Rolle spielen bei der Anerkennung von Tags am Beispiel des Hamburger Sprayers OZ die ästhetische Qualität im Verhältnis zur zeitlich-räumlichen Quantität?