
Foto: Ream, EINE STADT WIRD BUNT
Reine Männersache? Von Flygirls und Female Crews. Frauen im Graffiti
Gesprächsabend im Rahmen der Ausstellung „EINE STADT WIRD BUNT. Hamburg Graffiti History 1980-1999“ im Museum für Hamburgische Geschichte.
Donnerstag, 4. Mai 2023, 19.30 Uhr
Eintritt 5 Euro – inkl. der Kuratorenführung durch die Ausstellung um 18 Uhr
Lilian aka Ream von der Altonaer Female Crew, 2001 am Bunker in der Bülowstraße, Hamburg-Ottensen

Thalia-Intendant Joachim Lux zum Engagement der Stiftung wissensart:
„Das Engagement der Stiftung Wissensart trägt entscheidend dazu bei, dass diese, von aus ihren Heimatländern vertriebenen Künstlerinnen und Künstler entwickelte und umgesetzte, Reihe szenischer Lesungen weiter fortgeführt werden kann….. ‚Heimatversuche‘ stärkt die Verbindung mit der migrantischen bzw. postmigrantischen Stadtgesellschaft Hamburgs und bietet Menschen einen Raum für ihren künstlerischen Ausdruck sowie einen Platz zur freien Entfaltung.“
Unser Engagement.
Die Verbindung von Kunst und Wissenschaft ist in den vergangenen Jahren wieder in den Fokus geraten. Der Begriff ART stammt vom lateinischen ars ab, der sowohl für Kunst als auch für Wissenschaft steht. Auf dieser Grundlage realisiert die Stiftung wissensart Projekte in der Bereichen Soziokultur, Urban Art, Literatur und Migration, sowie die Auseinandsetzung mit den Folgen der Corona Pandemie im Bereich Kultur.
Interaktionen zwischen Kunst und Wissen werden aufgegriffen.
Aktuelles

Love & Peace, Graffiti-Linienbus fährt ab sofort auf Hamburgs Straßen
Kooperation zwischen Museum für Hamburgische Geschichte und den VHH
„Farbenfroh, kreativ und 100-prozentig legal. So ist ab sofort ein mit Graffiti verzierter Linienbus auf Hamburgs Straßen unterwegs“, heißt es in einer Presseinformation der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH (VHH), zweitgrößtes Nahverkehrsunternehmen Norddeutschlands und im Hamburger Verkehrsverbund (hvv), auf Hamburgs Straßen unterwegs, und des Museums für Hamburgische Geschichte.

„In Gesprächen suche ich Auswege aus der Krise des Stillstands“
Timo Jacobs, Schauspieler, Regisseur, Autor und Produzent, zur Situation während der Corona-Zeit:
Identifiziert mit hohem kindlichen Anteil erforsche ich Selbstwirksamkeit, um ein positiveres Weltbild zu erzielen. Nach dem Motto, ich habe am Diskutieren Vergnügen, solange ich niemanden überzeugen muss. Aber brauchen wir den Willen zu überzeugen, um überhaupt etwas zu schaffen? Ich möchte behaupten, dass sich nicht die Stärkeren oder die Klügeren entwickeln, sondern die Menschen, die auf Veränderungen reagieren. Kultur lässt uns wachsen und verbindet uns, ist logisch, nur noch nicht bei allen angekommen.

„Wir zeigen unser Leben durch die Kunst“
Probenbesuch im Thalia in der Gaußstraße – am 6. April 2023 ist Premiere von Heimatversuche 3. Sophie Pahlke Luz, Mohammed Ziko Ghunaim, O-Young Kwon und Shahin Sheikho treffen sich zur Konzeptionsbesprechung für das weitere Vorgehen.
Am 6. April findet die Premiere zur 3. Folge von „Heimatversuche“ statt. KP Flügel stellte die Fragen und notierte die Antworten.
Projekte

Graffiti-Buchmesse: UNLOCK BOOK FAIR im Rahmen der Ausstellung EINE STADT WIRD BUNT
Am 3. und 4. Juni findet die „Unlock Book Fair“ im Museum für Hamburgische Geschichte statt.
Auf der internationalen und unabhängigen Buchmesse präsentieren kleine Verlage ihr Programm zu Themen wie Graffiti, Urban-Art, Stadtfotografie oder alternative Stadtgeschichte.

Blauer Samt – Lesung mit dem Rapper und Hip-Hop-Forscher Frederik Hahn alias Torch
Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung „EINE STADT WIRD BUNT. Das Rahmenprogramm wird gefördert von der Stiftung wissensART.
Im März dieses Jahres ist der Heidelberger Hip-Hop durch die deutsche UNESCO-Kommission in das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen worden. Ganz wesentlichen Anteil an der Entwicklung der Hip-Hop-Szene in Heidelberg hatte der Rapper Torch, der mit seiner Band Advanced Chemistry und dem Song „Fremd im eigenen Land“ bereits im Jahr 1992 eine breite Aufmerksamkeit für die Themen Rassismus und Diskriminierung geschaffen hat.

Stiftung Wissensart fördert “TAG: NAME WRITING IN PUBLIC SPACE. Hamburg 2023“
Eine Konferenz über das Tagging in Geschichte und Gegenwart.
Donnerstag, 29. Juni bis Samstag, 1. Juli 2023.
Die Tag-Konferenz versteht sich als internationales Treffen, auf dem sowohl über das aktuelle Tagging als auch über seine historischen Vorläufer gesprochen wird. Die bisherigen drei Tag-Konferenzen in Berlin, Amsterdam und Köln haben gezeigt, dass ein erhebliches Interesse an diesem noch wenig erforschten Gebiet besteht. Die Stiftung Wissensart fördert die vierte Tag-Konferenz.

Reine Männersache? Von Flygirls und Female Crews. Frauen im Graffiti
Gesprächsabend im Rahmen der Ausstellung „EINE STADT WIRD BUNT. Hamburg Graffiti History 1980-1999“ im Museum für Hamburgische Geschichte
Welche Rolle(n) spielten Frauen in der Graffitiszene in den 1980er Jahren – und welche spielen sie heute? Zu dieser Frage lädt das Museum für Hamburgische Geschichte im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung „EINE STADT WIRD BUNT“ am Donnerstag, dem 4. Mai 2023 um 19.30 Uhr zu einer Gesprächsrunde ein. Unter dem Titel „Flygirls und Female Crews. Frauen im Graffiti“.
wissensWert

„Embassy of Hope – Café International“ – Für Mohammed „Ziko“ Ghunaim ein kultureller Begegnungsort für Menschen unterschiedlicher Herkunft
Seit 2017 leitet Mohammed Ghunaim, genannt „Ziko“, das im Thalia an der Gaußstraße angesiedelte Projekt „Embassy of Hope – Café International“. Für sein Engagement erhielt er 2022 die Auszeichnung „Hamburger des Jahres“ des TV-Senders Hamburg1 im Bereich Kultur.

Ninia stellt vor……….
Ninia LaGrande mag den Spagat zwischen den Szenerien von off bis etabliert / sie kuratiert die queer-feministische Literaturreihe „Ninia stellt vor …. “ die von der Stiftung Wissensart gefördert wird
„Die Intention, die Reihe ‚Ninia stellt vor …… Queer feministische Literatur im Pavillon Hannover‘ zu kuratieren, entstand auf Anregung von Penelope Gayer, die für das Kulturzentrum Pavillon in Hannover literarische Reihen bzw. Veranstaltungen organisiert“, verrät Ninia LaGrande.

Für Paulina Czienskowski sind Lesungen besonders lohnend für ihre einsamen Stunden beim Schreiben
Paulina, 2018 ist Dein Erzählband „Manifest gegen die emotionale Verkümmerung“ erschienen, 2020 kam Dein Debütroman „Taubenleben“ heraus, 2021 folgte das Buch „Sich erinnern, man selbst zu sein“ – eine, wie es auf Deiner Homepage heißt, „Selbstbefragung auf der Suche nach dem Kern eigener mentaler Verletzungen“.
Presse

Buchpreis für ‚EINE STADT WIRD BUNT‘
Auszeichnung der Hamburger Staats- und Universitätsbibliothek für das Buch „Eine Stadt wird bunt“ mit dem Preis „HamburgLesen – Hamburg-Buch des Jahres“ und überwältigend positive Resonanz auf die gleichnamige Ausstellung im Museum für Hamburgische Geschichte